Schießsportverein Lohne 1982

Lichtpunktgewehr

Das Lichtpunktgewehr ist eine moderne, elektronische Form des Schießsports und dient vor allem als Einstieg für Kinder und Jugendliche im Alter ab 8 Jahren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Luftgewehren erfolgt der Schuss beim Lichtpunktgewehr nicht mit Munition, sondern rein elektronisch – über einen gebündelten Lichtstrahl, der beim „Abdrücken“ auf eine spezielle Zielanlage trifft.

Geschossen wird auf eine elektronische Zielscheibe in einer Entfernung von meist 10 Metern. Diese registriert genau, wo der Lichtstrahl auftrifft, und zeigt das Ergebnis direkt auf einem Bildschirm an. Die Zielbilder sind dabei an die klassischen Scheiben des Sportschießens angelehnt – mit Zehnerring und Wertungszonen.

Das Lichtpunktgewehr sieht optisch aus wie ein normales Sportgewehr, ist jedoch vollkommen ungefährlich und daher ideal für die Nachwuchsarbeit geeignet. Es gibt keine Geschosse, keinen Rückstoß und kein Risiko – was auch den Einsatz in geschlossenen Räumen, Schulen oder öffentlichen Veranstaltungen ermöglicht.

Die Disziplin fördert frühzeitig Konzentration, Körperbeherrschung und Koordination und wird häufig in Schützenvereinen, bei Jugendwettbewerben oder Schnupperschießen angeboten. Auch im Rahmen der Nachwuchsgewinnung des Deutschen Schützenbundes (DSB) nimmt das Lichtschießen eine wichtige Rolle ein.

Ziel ist es, jungen Schützinnen und Schützen spielerisch und sicher den Zugang zum Schießsport zu ermöglichen – mit viel Spaß, aber auch mit ersten Erfahrungen in Präzision und Wettkampf.