Sportpistole 25m
Die Disziplin Sportpistole 25 m ist eine olympische Schießsportart, bei der mit einer kleinkalibrigen Pistole (Kaliber .22 lfb) auf eine Entfernung von 25 Metern geschossen wird. Sie zählt zu den anspruchsvolleren Kurzwaffen-Disziplinen, da sie sowohl Präzision als auch schnelle Reaktion und hohe Konzentration erfordert.
Geschossen wird mit Pistolen oder Revolvern im Kaliber .22 lfb. Die Waffen müssen bestimmte technische Anforderungen erfüllen, zum Beispiel beim Abzugsgewicht oder dem Gewicht der Waffe selbst. Die Zielscheiben befinden sich in 25 Metern Entfernung und haben je nach Wettkampfphase unterschiedliche Funktionen.
Ein Wettkampf besteht aus zwei Teilen mit jeweils 30 Schuss:
Präzisionsschießen (30 Schuss):
6 Serien mit je 5 Schuss
Für jede Serie hat der Schütze 5 Minuten Zeit
Ziel ist eine Ringscheibe mit 10er-Wertung
Duellschießen (30 Schuss):
6 Serien mit je 5 Schuss
Die Scheibe ist nur 3 Sekunden sichtbar, danach 7 Sekunden abgewendet
In den 3 Sekunden muss jeweils ein Schuss abgegeben werden
Auch hier zählt die Ringwertung
Die Disziplin wird von Männern und Frauen in verschiedenen Altersklassen geschossen. International ist sie Teil der ISSF-Wettkämpfe und gehört für Frauen zu den olympischen Wettbewerben. In nationalen Verbänden, wie dem Deutschen Schützenbund, ist sie ebenfalls weit verbreitet.
Sportpistole 25 m stellt hohe Anforderungen an Konzentration, technisches Verständnis und Nervenstärke. Besonders im Duellschießen sind schnelle Reaktionen gefragt, während im Präzisionsteil ruhige Hand und genaue Zieltechnik entscheidend sind.
Insgesamt ist die Sportpistole 25 m eine vielseitige und technisch anspruchsvolle Disziplin, die Präzision und Dynamik verbindet und für Schützen aller Leistungsstufen eine spannende Herausforderung darstellt.