Schießsportverein Lohne 1982

Luftpistole Freihand

Die Disziplin Luftpistole Freihand ist eine anspruchsvolle Schießsportart, bei der mit einer Luftpistole im Kaliber 4,5 mm (Diabolo) auf eine Distanz von 10 Metern geschossen wird. Geschossen wird ausschließlich freihändig, das heißt: Der Schütze hält die Pistole mit einer ausgestreckten Hand ohne jede weitere Unterstützung. Diese Disziplin erfordert eine hohe Körperkontrolle, Konzentration und eine ruhige Schusstechnik.

Die Luftpistole wiegt je nach Modell etwa 1 kg und verfügt über eine präzise Visierung sowie eine feine Abzugscharakteristik. Ziel ist es, mit jedem Schuss die Mitte der Scheibe – die Zehn – zu treffen. Der Zehner-Ring hat dabei einen Durchmesser von nur 11,5 Millimetern.

Ein Standardwettkampf besteht in der Regel aus 60 Wertungsschüssen (für Männer, Junioren und offene Klassen) oder 40 Schüssen (für Frauen und ältere Altersklassen), die innerhalb eines festgelegten Zeitlimits abgegeben werden müssen. Neben der technischen Ausführung spielt vor allem die mentale Stärke eine entscheidende Rolle, da kleinste Konzentrationsschwächen sofort sichtbare Auswirkungen auf das Schussergebnis haben.

Luftpistole Freihand wird sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport betrieben – von der Vereins- bis zur internationalen Wettkampfebene, etwa bei Weltcups, Europameisterschaften oder Olympischen Spielen. Auch im Deutschen Schützenbund (DSB) ist sie eine zentrale Disziplin mit starkem Teilnehmerfeld.